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Setzen Sie auf natürlich erzeugte Pflanzenarten. Auch das ist Innovation.


Eine Gärtnerei, die sich ständig hinterfragt und neu erfindet? Für die Gärtnerei Leybaert ist das eine Selbstverständlichkeit. Kluge und bewusste Entscheidungen weisen einen nachhaltigen Weg. Und das alles mit Respekt vor Tradition und Natur. Verkaufsleiter Silas Crezée gibt einen Einblick hinter die Kulissen. 

Alles beginnt mit der Azalea indica

1968 pflanzte Vater Etienne Leybaert die ersten Azaleen indica in seinen Gewächshäusern. Ein regionales Qualitätsprodukt aus Gent, das seinerzeit bei vielen Erzeugern beliebt war. Der Wettbewerb ist heftig. Als Tom Leybaert, die zweite Generation, an Bord kommt, kommt Bewegung in die Sache. „Wir hatten eine ideale Ausgangsposition“, erklärt Vertriebsleiter Silas Crezée . „Der Anbau von Azaleen barg für uns keine Geheimnisse mehr, und wir konnten diese Erfahrung perfekt auf den Anbau von Rhododendren übertragen. Wir begannen, uns auf dem Markt mit Außenpflanzen in verschiedenen Größen und Farben zu profilieren. Darüber hinaus sind wir unserer ersten Ernte treu geblieben. Aber wenn man den Azaleenanbau von heute mit dem von vor 55 Jahren vergleicht, stellt man fest, dass wir einen gravierenden Wandel durchgemacht haben.“

Unterscheidet sich durch Reichweite

Apropos Übergang. Heute umfasst die Baumschule 31 Hektar und neben Azaleen und Rhododendren werden in den Gewächshäusern und auf den Feldern auch Vaccinium corymbosum, Nandina domastica, Helleborus, Agapanthus und Chamaecyparis Ellwoodii angebaut. Aber die absoluten Prunkstücke sind Azaleen japonica ‚Pink Spider’® und Azaleen japonica StarStyle®. Warum eine so große Vielfalt? „Wir wollen unsere Kunden vollständig entlasten. Wenn sie sich mit einem eigenen Sortiment profilieren wollen, können wir ihnen dabei helfen. Sie werden Azalea japonica ‚Pink Spider’® und Azalea japonica StarStyle® nirgendwo anders finden. Diese Vielfalt ermöglicht es uns auch, kreativ auf Kundenwünsche einzugehen. Wie die meisten Gärtnereien haben wir eine Standardlieferliste, aber vieles ist möglich. Für uns ist kein Wunsch zu verrückt. Wenn ein Kunde eine bestimmte Möglichkeit auf dem Markt sieht, überlegen wir gemeinsam mit ihm, wie wir diese erfüllen können.“

Partnerschaftliche Zusammenarbeit

Mit dem Kunden mitdenken, Maßarbeit anbieten … Für die Gärtnerei Leybaert sind dies die Säulen einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Das Wort „Kunde“ ist ihrer Meinung nach hier fehl am Platz. „Wir sprechen lieber von Partnern als von Kunden. In einer Partnerschaft erreichen Sie viel mehr. Denken Sie nur an unsere Zusammenarbeit mit Floréac. Wir setzen uns an einen Tisch und suchen gemeinsam nach einer Lösung, um uns auf dem Markt zu profilieren. Diese Partnerschaft funktioniert in beide Richtungen, man stärkt sich gegenseitig. Vor allem heute, wo eine Reihe von Erzeugern in Lochristi und Umgebung das Handtuch wirft. Mehr denn je haben wir das Bedürfnis, gemeinsam an einem Strang zu ziehen„.

My Goodness !

Die Gärtnerei Leybaert ist ständig am Puls der Zeit. Und die Wünsche der Kunden stehen an erster Stelle. Aber ihre Fühler reichen noch weiter. „Wir arbeiten in und mit der Natur und hatten vor drei Jahren das Bedürfnis, diese Geschichte mit den Verbrauchern zu teilen. Außerdem hatten wir das Gefühl, dass unser Angebot aufgefrischt werden musste. Azaleen vermitteln oft ein traditionelles Gefühl. Wir hielten dies für ungerechtfertigt. Und als wir bei unseren Töpfen von Plastik auf 100 % recycelbares Material umgestiegen sind, haben wir diesen Moment genutzt, um unsere Geschichte zu vermarkten. Das Ergebnis: My Goodness! ist eine Marke mit einem frischen und modernen Look. Mit dieser Verbrauchergeschichte sind wir in direktem Kontakt mit den Verbrauchern. Wir kommunizieren unsere nachhaltigen Bemühungen über unsere Verpackungen, die sozialen Medien und unsere Website.“

Arbeiten mit und in der Natur

Diese nachhaltigen Bemühungen sind kein Minuspunkt: „Wir haben schon daran gearbeitet, bevor es überall ein Thema wurde. Vor allem aus Respekt vor der Natur. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit. Vor drei Jahren haben wir Sonnenkollektoren installiert, so dass heute 70 % unseres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Wir gehen auch sehr sparsam mit Wasser um. Wir sammeln, filtern und wiederverwenden 45 % des überschüssigen Wassers, das wir zum Gießen unserer Pflanzen verwenden. Außerdem speichern wir das gesamte Regenwasser, das wir sammeln, in wassersparenden Behältern. Dieses wird dann zur Bewässerung unserer Pflanzen verwendet. 

Leybaert

Wir wählen recycelbare Materialien. Nicht nur für unsere Töpfe, sondern auch für Geschenkpapier und andere Logistikmaterialien. Wir arbeiten auch an der Torfreduzierung, die bei säureliebenden Pflanzen eine große Herausforderung darstellt. Unser Ziel ist es, hier in kurzer Zeit große Fortschritte zu machen. Auch bei der Reduzierung des Ressourcenverbrauchs machen wir Fortschritte. Außerdem wollen wir uns noch stärker auf natürlich erzeugte Arten konzentrieren. Auch das ist in unseren Augen Innovation. Darüber hinaus sind wir nach MPS-GAP, GRASP und product-proof zertifiziert. 

Auf der richtigen Seite der Krise

Wie blickt die Krankenschwester Leybaert in dieser turbulenten Zeit in die Zukunft? „Unserer Meinung nach sieht es gut aus. Vor drei Jahren haben wir die Entscheidung getroffen, uns noch stärker auf den nachhaltigen Anbau zu konzentrieren. Und ich spreche nicht nur über Energietechniken, sondern auch über unsere Produkttypen. Seit 2019 bauen wir zum Beispiel Agapanthus an. Pflanzen, die sehr pflegeleicht sind. Dafür verwenden wir extrem seltene südafrikanische Genetik, die es uns ermöglicht, uns auf dem Markt abzuheben. Der größte Vorteil dieser Sorten ist, dass sie sowohl hitzebeständig sind als auch eine besonders lange Blütezeit haben. Heutzutage wollen die Verbraucher ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, und diese Pflanze erfüllt dieses Bedürfnis. Dank dieser nachhaltigen Entscheidungen befinden wir uns jetzt auf der richtigen Seite der Krise. Ein weiterer zusätzlicher Bonus. Mit dieser Kultur können wir das ganze Jahr über Pflanzen anbauen und unsere logistische Infrastruktur optimal nutzen.“

Das Beste liegt noch vor uns

Es ist immer schön, etwas Positives zu berichten, und laut Silas steht das Beste noch bevor: „Ich arbeite hier besonders gerne. Vor allem, weil der Himmel die Grenze ist. Diese Mentalität spürt man hier mit jeder Faser. Man erhält den Raum, um zu wachsen und seine eigene Geschichte zu schreiben. Und diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.

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